Glückspilz Antonia 

"Antonia"       FOTO: Johanna Linder
"Antonia" FOTO: Johanna Linder

 

 

 

Wir sind mächtig stolz !

Ein Bericht von Johanna Linder über ihre Antonia ist auf RP online erschienen:  

 

 

 

 

 

Das Elend der Hunde in Tötungsstationen

Hunde adoptieren, statt Welpen kaufen

 

 

"Täglich landen in Ländern wie Spanien und Portugal hunderte ausgesetzte Hunde auf der

Straße und sind von da an auf sich allein gestellt. Ständige Futtersuche und Verteidigung

des Schlafplatzes sind nun die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben ... "

 

 

 

Werden es zu viele Hunde, kommen viele von ihnen in Tötungsstationen, wo sie je

nach dem noch zehn bis einundzwanzig Tage zu leben haben, bis sie getötet werden.

In diesen Stationen landen hauptsächlich Hunde, die die Besitzer nicht mehr wollten, weil

sie entweder zu viel gekostet haben, oder weil sie ihnen zu langweilig geworden sind.

 

 

Die Hunde in den Tötungsstationen werden sehr schlimm behandelt, sodass sie,

wenn sie gerettet werden können, sehr verängstigt sind und kaum einen Menschen an sich

heran lassen. Es gibt aber auch Organisationen, die Hunde retten und sie dann weitervermitteln.

Diese Hunde kommen dann zu neuen Familien, wo es ihnen besser gehen wird.

Ein Beispiel dafür, wie wichtig diese Organisationen für Hunde sind, ist die fünfjährige Antonia.

 

 

Ihre Besitzer in Portugal hatten sich getrennt und konnten sich nicht einigen,

wer den Hund behalten sollte, und so setzten sie Antonia auf die Straße.

Sie lebte ein halbes Jahr auf der Straße, bis jemand sie in ein Tierheim brachte.

Dort musste sie sich gegen die anderen Hunde durchsetzen. Heute wird vermutet,

dass das der Grund ist, weshalb sie so aggressiv zu anderen Hunden ist.

 

 

Als immer mehr Hunde ins Tierheim kamen, und es keinen Platz mehr gab, sollte

sie in eine Tötungsstation gebracht werden. Kurz vorher wurde sie dann doch von dem

Hundeschutz-Verein "Hundeoase" nach Deutschland gebracht.

 

 

In Deutschland kam sie in eine "Gastfamilie" die sich um sie und zwanzig weitere Hunde kümmerte,

bis jemand sie adoptieren wollte. Schon sehr bald fand sich eine Familie, die sie aufnahm.

Antonia ist einer der wenigen Hunde, die richtig Glück gehabt haben.  Ohne die Rettung

wäre sie grundlos getötet worden, obwohl viele Leute sie sofort aufgenommen hätten.

 

 

Dieses Beispiel zeigt, dass es besser ist, einen Hund zu adoptieren,

als einen jungen Welpen vom Züchter zu kaufen. Durch solche Organisationen bekommen

viele verstoßene Hunde eine zweite Chance, die für sie sehr viel bedeutet.

In Deutschland gibt es auch schon sehr viele solcher Hunde-Rettungsorganisationen,

und es werden immer mehr Leute, die den Hunden ein neues Zuhause schenken."

 

von Johanna Linder, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

 

 

 

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